Prager Kleinseite "Malá Strana": Geschichte, Sehenswürdigkeiten & Essen

Die Prager Kleinseite ist der unterhalb der Prager Burg und westlich zur Moldau gelegene historische Stadtteil von Prag.

Der Bereich ist gespickt mit Sehenswürdigkeiten, verwinkelten Gassen und Restaurants.

Das Prager Zentrum lässt sich in zwei Bereiche unterteilen: die Prager Kleinseite auf dem westlichen Moldauufer mit Sehenswürdigkeiten wie der Prager Burg, dem Petrin Hügel und der John Lennon Wall.

Auf dem östlichen Moldauufer befindet sich dagegen die Prager Altstadt Staré Mesto mit dem Altstädter Rathaus, der Astronomischen Uhr und dem Jüdischen Viertel.

Beide Teile werden seit 1402 von der Karlsbrücke, dem Wahrzeichen von Prag, verbunden.

Hier haben wir alle wichtigen Informationen zur Prager Kleinseite zusammengestellt, einschließlich Sehenswürdigkeiten, Attraktionen, guten Orten zum Essen, Hotels, Museen und Reisetipps.


Was kann ich auf der Prager Kleinseite machen?


Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Erlebnisse

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Führungen


Touren, Tickets und Audioguides

Wie komme ich zur Prager Kleinseite?

Das Zentrum der Prager Kleinseite ist der Kleinseitner Ring mit Sehenswürdigkeiten wie der St. Nikolas Kirche, dem Palais Sternberg oder dem barocken Vrtba-Garten. Er ist im Norden mit der Prager Burg und im Osten mit der Karlsbrücke verbunden.

Um zum Kleinseitner Ring zu gelangen, fährt man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis zur Haltestelle “Malostranské náměstí“. Diese wird von den Straßenbahnlinien 12, 15, 20, 22, 97 sowie der Buslinie 194 angefahren.

Die Prager Burg erreicht man am besten mit der Straßenbahnlinie 22 (bis zur Haltestelle “Pražský hrad“ - Prager Burg).

Prager Burg

Die Prager Burg aus dem 9. Jahrhundert ist das größte geschlossene Burgareal der Welt und das Wahrzeichen von Tschechien. Auf einer 7 Hektar großen Fläche birgt es unzählige Attraktionen, wie den Alten Königspalast, den Veitsdom, die St. Georgs Basilika und das Goldene Gässchen.

Es ist zu Fuß vom Kleinseitner Ring ca. 600 Meter entfernt und innerhalb von 12 Minuten zu erreichen.

Öffentlicher Verkehr: Der öffentliche Nahverkehr in Prag besteht aus Metro (U-Bahn), Straßenbahnen und Bussen sowie Umlandbussen. Dazu gehört auch die Seilbahn auf dem Petrin.


Essen auf der Kleinseite in Prague

Essen auf der Kleinseite

Die Prager Kleinseite birgt zahlreiche Restaurants, die Köstlichkeiten der böhmischen Küche servieren.

Besonders in der Gasse zwischen der Karlsbrücke und der St. Nikolas Kirche, gibt es viele Restaurants, die Prag-Reisende aufsuchen sollten. Besucher werden auch in der Thunovska Gasse fündig, einer charmanten Gasse, die von der St. Nikolas Kirche zur Prager Burg hinauf führt.

Eine klare Empfehlung ist der Besuch der berühmten Klosterbrauerei des Strahov Klosters, welche Umfragen zufolge das beste Bier in ganz Tschechien braut. Der Biergarten und das Restaurant des Klosters gehören zu den beliebtesten Orten in Prag.

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FAQ (Häufige Fragen)

Welche Top Sehenswürdigkeiten befinden sich auf der Prager Kleinseite?

Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten auf der Prager Kleinseite gehören:

  1. Die Prager Burg mit dem Veitsdom, dem Alten Königspalast, dem Goldenen Gässchen und der St. Georgs Basilika
  2. Das Strahov Kloster
  3. Der Petrin Hügel mit dem Aussichtsturm Petrin
  4. Die Karlsbrücke
  5. Die John Lennon Wall
  6. Das Technische Nationalmuseum
  7. Das Kampa Museum
  8. Das Franz Kafka Museum
  9. Das Alchymisten und Magier Museum des alten Prags
  10. Das KGB Museum

Mehr Sehenswürdigkeiten finden Sie in unserer Liste 50 Sehenswürdigkeiten in Prag.

Wo kann man auf der Prager Kleinseite gut essen gehen?

Sehr empfehlenswert ist das Restaurant und der Biergarten des Strahov Klosters. Vor allem das seit dem 13. Jahrhundert gebraute Bier des Klosters gilt als eines der besten in ganz Tschechien. Außerdem gibt es in der Gasse zwischen der Karlsbrücke und der St. Nikolas Kirche sowie in der Thunovska Gasse, welche zur Prager Burg hinauf führt, etliche gute Restaurants, die man ausprobieren kann.

Mehr Insider-Tipps zum Thema Essen in Prag finden Sie auf unserer Liste 13 Restaurants in Prag mit böhmischer Küche.

Welche Geheimtipps gibt es für die Prager Kleinseite?

Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten, ist die Prager Kleinseite vor allem für seine verwinkelten Gassen, charmanten Kopfpflasterstraßen und barocken Bauten bekannt. Eine Empfehlung ist die malerischen Gassen bei einem Spaziergang durch die Prager Kleinseite, vor allem rund um das Burgviertel, zu erkunden. So kann man auf versteckte Orte und gar dörfliche Ecken stoßen und in den besonderen Charakter der Kleinseite eintauchen. Etliche Cafés und Restaurants, insbesondere in der Gasse Thunovska, bieten sich dabei hervorragend für eine Pause an.

Wie komme ich von der Prager Kleinseite am besten zur Prager Burg?

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man die Prager Burg am einfachsten. Die zentralste Station am Kleinseitner Ring ist die “Malostranské náměstí“. Steigen Sie hier in die Straßenbahnlinie 22 und fahren bis zur Haltestelle “Pražský hrad“ (Prager Burg).

Alternativ kann man vom Kleinseitner Ring aus nach circa 600 Metern, also einem rund 12-minütigen Spaziergang, die Prager Burg erreichen.

Petrin Hügel auf der Prager Kleinseite

Geschichte der Prager Kleinseite

Die Anfänge der Prager Kleinseite reichen in das hohe Mittelalter zurück, als es in dem Gebiet zu den ersten Ansiedlungen kam.  Im Jahr 1257 wurde die Kleinseite unter König Přemysl Ottokar II. - nach der Altstadt - zur 2. Prager Stadt erhoben.

Die Hussitenkriegen 1419/20, der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) und das verheerende Feuer von 1541 zog die Kleinseite stark in Mitleidenschaft. In der Folge mussten viele Bauten neu erbaut werden, was der Kleinseite seinen gegenwärtigen barocken Charakter verlieh.

1784 kam es zur Vereinigung der bisher unabhängig gewesenen Städte Kleinseite mit der Altstadt, Neustadt und dem Hradschin, welche sich hinter einer Stadtbefestigung zusammenschlossen.

Die drei wichtigsten Perioden:

  • Besiedlung im Mittelalter: Die Ursprünge der Prager Kleinseite reichen in das frühe Mittelalter zurück. Im 9. Jahrhundert, vermutlich zeitgleich mit der Gründung der Prager Burg, wurde das Gebiet westlich der Moldau erstmalig besiedelt.
  • Gründung der Kleinseite als Stadt: Nach der Gründung der Altstadt um 1230/34 unter König Wenzel, wurde die Kleinseite 1257 unter seinem Sohn, König Přemysl Ottokar II., zu einer rechtlich eigenständigen Stadt erklärt. Dafür wurde die unterhalb der Prager Burg ansässige Bevölkerung vertrieben und norddeutsche Kolonisten angesiedelt.
  • Ausbau im 14. Jahrhundert: In der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde das Gebiet unter Karl IV. stark erweitert und ausgebaut. Das Gebiet ist nun unter dem Namen Minor civitas Pragensis (Kleinere Prager Stadt) bekannt, wovon sich der heutige Name Kleinseite (Mala Strana) ableitet.

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