Guide zum Petrin Hügel: Sehenswürdigkeiten, Seilbahn & Anfahrt
Der Petrin ist ein bewaldeter Hügel auf der Prager Kleinseite mit Sehenswürdigkeiten wie dem Petrin Turm, der Sternwarte und Aussichtspunkten.
Mit 318 Metern ist der Petrin Hügel, auch bekannt als Laurenziberg, der höchste Hügel von Prag. Er befindet sich am linken Ufer der Moldau, im Westen des Prager Stadtzentrums, und ist vor allem für sein einzigartiges Panorama sowie seine weitläufigen Grünflächen bekannt.
Der Petrin, der mit zahlreichen Attraktionen und Erlebnissen aufwarten kann, gehört zu den Top Sehenswürdigkeiten von Prag.
Was kann ich auf dem Petrin Hügel machen?
Der Petrin Hügel in der Nähe der Prager Burg ist ein beliebtes Ausflugsziel und gilt vor allem im Frühling als einer der romantischsten Orte in Prag. Inmitten der Stadt bietet er mit seinen Parks und Gärten einen idyllischen Rückzugsort und erfreut sich sowohl bei Touristen als auch bei Einheimischen großer Beliebtheit.
Neben den Grünanlagen, bestehend aus dem Rosen-, Kinský-, Strahov- und dem Seminargarten, erwarten den Besucher zudem etliche Sehenswürdigkeiten auf dem Hügel.
Sehenswürdigkeiten:
Eintritt, Tickets und Führungen
Wie komme ich auf den Petrin Hügel?
Der Petrin Hügel befindet sich auf der Prager Kleinseite. Am einfachsten gelangt man mit der Seilbahn auf den Petrin Hügel. Um die Talstation der Seilbahn “Újezd“ zu erreichen, nimmt man am besten die Straßenbahnlinie 9, 12, 15, 20 oder 22. Oben auf dem Hügel angekommen, befindet man sich in einem Park. Etwa 240 Meter nördlich steht der Aussichtsturm Petrin.
Alternativ kann man den Hügel auch zu Fuß erklimmen.
Tipp: Wenn man eine Station eher aussteigt (“Nebozízek“), kann man das Restaurant Nebozízek besuchen, das ebenfalls eine einmalige Aussicht bietet.
Petrin Seilbahn
Die Petrin Seilbahn aus dem Jahr 1891 führt entlang der Route Újezd – Nebozízek – Petřín. Sie gehört zum öffentlichen Nahverkehr von Prag und verkehrt in den Wintermonaten alle 15 Minuten, in den Sommermonaten alle 10 Minuten.
Die Fahrt dauert etwa 5 Minuten und eröffnet herrliche Ausblicke auf Prag.
Tickets für die Seilbahn: Seilbahntickets können vorab reserviert werden. Die vorherige Buchung ist an Wochenenden, Feiertagen und Ferien eine Empfehlung.
FAQ (Häufige Fragen)
Am einfachsten kann man den Petrin Hügel mit der Seilbahn erreichen. Die Seilbahnstation "Újezd“ wird von den Straßenbahnlinien 9, 12, 15, 20 oder 22 angefahren. Alternativ kann man auch den Hügel zu Fuß erklimmen.
Da die Seilbahn zum öffentlichen Nahverkehr von Prag gehört, kann man sie mit einem Tagesticket, Mehrtages- bzw. Monats- oder Jahresticket nutzen und braucht in dem Fall kein zusätzliches Ticket. Ansonsten ist der Kauf einer Einzelfahrkarte ausreichend. An der Talstation vor Ort werden Tickets verkauft. Die Seilbahntickets können aber auch vorab reserviert werden. Die vorherige Buchung ist an Wochenenden, Feiertagen und Ferien empfehlenswert.
Der Petrin Hügel befindet sich auf der Prager Kleinseite. Er liegt am linken Ufer der Moldau, im Westen des Stadtzentrums.
Die Seilbahn fährt an der Talstation “Újezd“ ab. Sie befindet sich nur knapp 100 Meter von der Tramstation “Újezd“ entfernt. Nach der Mittelstation “Nebozízek“, an der sich ein bekanntes Restaurant befindet, erreicht man bereits nach ca. 5 Minuten die Endstation “Petřín“.
Oben auf dem Hügel an der Seilbahnstation “Petřín“ angekommen, befindet man sich in einem Park. Wenn man um sich blickt, kann man den Aussichtsturm Petrin bereits sehen. Nach knapp 240 Metern hat man den Aussichtsturm erreicht.
Geschichte des Petrin Hügel
Die erste schriftliche Erwähnung des Petrin Hügels stammt aus dem Jahr 1108. Damals wurde der Hügel Laurenziberg genannt, abgeleitet von der St. Laurentius-Kirche aus dem 10. Jahrhundert, die sich auf dem Hügel befindet. Zu jener Zeit war der Wald stark bewaldet.
Erst ab dem 17. Jahrhundert tritt der Name Petrin, vermutlich vom lateinischen Wort petrus – Fels, in den Vordergrund. Dieser Umstand ist der Tatsache geschuldet, dass der Hügel in seiner frühen Vergangenheit als Steinbruch genutzt wurde.
Ab dem Mittelalter musste ein Teil des stark bewaldeten Hügels dem Weinanbau sowie bewirtschafteten Flächen weichen - auch heute noch sind auf Petrin zahlreiche Weingärten zu finden.
Ab dem 10. Jahrhundert wurde der Hügel zusätzlich als Hinrichtungsstätte genutzt. Dies geht auch aus der ersten schriftlichen Erwähnung vor, als hier die letzten Mitglieder der Herrscherfamilie Vršovci hingerichtet wurden.
Im Laufe der Jahrhunderte folgten Bauten wie die Hungermauer (14. Jahrhundert), der Aussichtsturm Petrin, die Seilbahn und das Spiegellabyrinth, welche anlässlich der Industrieausstellung im Jahr 1891 erbaut wurden, die Sternwarte (1929) sowie die Kirche des Hl. Erzengels Michael auf dem Berg Petřín, welche 1929 aus der Karpatenukraine auf den Hügel übergesiedelt wurde.
Noch heute ist der Petrin sehr bewaldet und stellt für die Einwohner als auch Touristen aus aller Welt ein beliebtes Naherholungsgebiet dar.