Guide zum Rudolfinum: Konzerte, Spielplan & Geschichte

Aktualisiert am 4. April 2023 von Gizem
Rudolfinum in Prague

Das Rudolfinum ist ein traditionsreiches Konzert- und Kulturzentrum am rechten Moldauufer in der Prager Altstadt.

Es ist unter anderen Schauplatz für herausragende klassische Konzerte.

Hier sind alle wichtigen Informationen zum Rudolfinum gesammelt, dazu zählt der Spielplan, seine Geschichte und die Adresse.

Was kann ich im Rudolfinum machen?

Was kann ich im Rudolfinum machen

  • Konzerte: Das Rudolfinum umfasst drei Konzertsäle, von denen der Dvořák-Saal der gösste und bekannteste ist. Hier dirigierte Antonín Dvořák 1896 das erste Konzert der Tschechischen Philharmonie. Die Konzerte des Musikfestivals Prager Frühling werden hier aufgeführt.
    Der Besuch eines Konzerts im Rudolfinum ist ein unvergessliches Erlebnis.
  • Kunstgalerie: Die Kunstgalerie hat keine eigenen Sammlungen, sondern fungiert als Kunsthalle mit wechselnden Ausstellungen. Die meist großen Ausstellungsprojekte präsentieren vorwiegend zeitgenössische bildende Kunst. Informationen über die aktuellen Ausstellungen sind hier zu finden.
  • Cafe Rudolfinum: Das stilvolle Kaffeehaus befindet sich im Säulensaal und bietet neben diversen alkoholischen und nicht-alkoholischen Drinks auch kleine Snacks an.

Eintritt, Tickets und Führungen

Eintritt, Tickets und Führungen Rudolfinum

Das Rudolfinum ist ganzjährig geöffnet.

  • Tickets: Tickets für die Konzerte können vor Ort, an der Abendkasse oder aber online gekauft   werden.
  • Führungen: Es gibt keine Führungen.
  • Eintritt: Die genauen Eintrittspreise sind hier zu finden.

Spielplan mit dem aktuellen Programm

Den Spielplan sowie das aktuelle Programm mit Angaben des Saales, in dem das Konzert stattfindet, kann man hier einsehen.

Wie komme ich zum Rudolfinum?

Das Rudolfinum liegt zentral in der Altstadt nur 200 Meter von der Karlsbrücke entfernt.

Es ist mit der U-Bahnlinie A, grüne Linie, über die Haltestelle Staromestská bequem zu erreichen.

Geschichte des Rudolfinum

Geschichte des Rudolfinum

Das Gebäude wurde im Stil der Neorenaissance in den Jahren 1876 – 1884 aus hellem Sandstein unter der Schirmherrschaft von Kronprinz Rudolf errichtet, nach dem es auch benannt wurde.

Es war als ein Haus der Kunst angelegt und sollte der Pflege der Musik und der Bildenden Künste dienen.

1920 wurde das Rudolfinum zum Abgeordnetenhaus umgestaltet, unter der deutschen Besatzung ab März 1939 wurde es wieder zum Konzertsaal, nach dem II. Weltkrieg diente es kurz dem Parlament als Sitz. Seit 1946 wird es wieder als Konzert- und Ausstellungsstätte genutzt wird.

In den Jahren 1990 – 1992 wurde das Rudolfinum komplett originalgetreu umgebaut und erhielt sein heutiges Aussehen. Insgesamt beherbergt es an die 80 Säle, die teilweise als Konferenz- oder Veranstaltungsraum angemietet werden können.

Der größte und bekannteste Saal ist der Dvořák-Saals mit 1023 Plätzen, dessen Akustik Weltniveau entspricht. Hier werden außergewöhnliche Konzerte klassischer Musik aufgeführt.

Der kleinere Suk-Saal mit 211 Sitzplätzen ist mit einem neuen Fazioli-Flügel ausgestattet und dient in erster Linie Kammermusik-Aufführungen.

Der Kubelik-Saal, ein großer Raum mit korinthischen Säulen, wurde im Jahr 1994 als Gedenksaal mit der Ausstellung des Geigenvirtuosen Jan Kubelík eröffnet.

Das Rudolfinum gehört der Tschechischen Philharmonie, die hier ihren Sitz hat.

Kontakt

  • Adresse: Alšovo nábřeží 79/12, Staré Město, 110 00 Prague
  • Öffentlich:  U-Bahnlinie A, grüne Linie, Haltestelle Staromestská 
  • Öffnungszeit: die genauen Öffnungszeiten stehen auf dieser Webseite.

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